Der sowieso schon gute Alpenvereins-Wetterbericht ist seit Ende 2019 noch besser geworden. Außerdem dehnt er seine Vorhersagen auch auf die deutschen Mittelgebirge aus. Für Bergtouren ist dies meist die beste Wetterprognose.
Zur Einteilung der Alpen und Mittelgebirge in verschiedene Wetterregionen kommen nun dynamische Karten. Hier kann der Bergsteiger oder Wanderer sich wahlweise bestimmte Inhalte anzeigen lassen wie Gipfel, Orte oder Hütten.
Die Inhalte der Wetterprognose werden alle zwei Sunden aktualisiert. Und im Winter gibt es einen Verweis auf den Lawinenagebericht mit der Lawinensituation samt Prognose.
Wenn ich in den Alpen unterwegs bin, nutze ich immer diesen Wetterbericht, da er genau auf die Informationsbedürfnisse von Wanderern und Bergsteigern zugeschnitten ist. Allerdings ziehe ich zum Vergleich auch meist noch eine andere Wetter-App heran.
Ein Vorteil beim Alpenvereins-Wetterbericht ist die realistische Aufteilung nach Gebirgsregionen. So hat man schnell die lokalen Bedingungen auf dem Schirm. Der Text gibt aktuelle Infos und beschreibt die zukünftige Entwicklung. Dabei ist auch die Wahrscheinlichkeit der Wetterprognose mit angegeben.
Für die Sicherheit ist sehr wichtig, dass die Alpenvereins-Wetterprognose auch vor spezifischen Gefahren warnt, wie z.B. dem Nahen einer kaltfront oder der Gewitterneigung am Tourentag.
Für die Mittelgebirgsregionen kann man den Alpenvereinswetterbericht jetzt auch nutzen, aber dort hebt er sich nicht so deutlich von anderen Wetterapps ab. Hier vergleiche ich immer ein paar gängige Apps mit dem Alpenverein, wenn ich einen genauen Überblick bekommen will.
Die aktuelle Wetter-Seite des Alpenvereins erscheint unter Alpenverein.de. Mehr zum Thema Wetterbericht und Wetterprognosen beim Wandern und Bergsteigen findet Ihr unter TrekkingGuide.de
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