Auf den ersten Blick sehen Fahrräder immer noch aus wie Fahrräder. Viele von ihnen haben mittlerweile allerdings einen Elektromotor. Diese Innovation bleibt aber nicht dabei stehen, dass gewohnte Fahrräder nun elektrisch unterstützt werden. Die E-Bike Revolution führt auch dazu, dass das Radfahren und die Konstruktion von Fahrrädern noch einmal komplett neu überdacht wird. Hier die Veränderungen am Beispiel des Mokwheel Basalt.
Viele Jahrzehnte lang hat man versucht, das herkömmliche Fahrrad immer leichter zu konstruieren. Natürlich braucht man Stabilität, Haltbarkeit und oft auch eine gute Ausstattung. Unter diesen Voraussetzungen hat man aber versucht, möglichst viel Fahrradgewicht einzusparen. Vereinfacht gesagt war der Gedanke: Leicht = gut, schwer = schlecht.
Ein leichtes Fahrrad ist gut, ein schweres Fahrrad ist schlecht … ?
Gerade Radsportler im Rennrad- und Mountainbike-Bereich haben oft enorm viel Geld ausgegeben, um ein paar Gramm an ihrem Fahrrad einzusparen. Ultraleichte Materialien und die Materialeinsparung allgemein haben ausgesprochen leichtgewichtige Bikes entstehen lassen.
Leider ging dies aber oft auf Kosten von Vielseitigkeit, Haltbarkeit und Stabilität. So kann man mit einem hochgezüchteten Rennrad kaum mal einen Feldweg überwinden, und selbst das stabilere Mountainbike ist streng genommen nicht mehr verkehrstüchtig, weil Anbauteile wie Beleuchtung und Reflektoren wegreduziert wurden. Dieser Ansatz hatte lange durchaus seine Berechtigung, denn je leichter ein Fahrrad ist, desto müheloser und schneller kann man damit fahren.
Alles neu durch das E-Bike
Nun kommt aber der Elektroantrieb ins Spiel. Plötzlich ist es einfach, auch schwerere Fahrräder bequem fortzubewegen. Das kann man deutlich auch daran erkennen, dass Lastenfahrräder, lange ein Nischenprodukt, mit einem Elektromotor ausgestattet plötzlich zu einem beliebten Transportmittel werden.
Übertragen auf den klassischen Fahrradmarkt funktioniert das aber auch. So haben z.B. die Konstrukteure bei Mokwheel mit dem Mokwheel Basalt ein All-Terrain-Elektrofahrrad (mokwheel.de) entwickelt, das die Leichtbauphilosophie elegant über Bord geworfen hat.
Der Gedanke dahinter heißt: Wenn das Fahrrad einen guten motorisierten Antrieb hat, kann es ruhig etwas schwerer sein. Dadurch gewinnt man an Haltbarkeit und Stabilität und auch die Ausstattung kann dann durchaus etwas üppiger ausfallen. Das macht das Fahrrad vielseitiger einsetzbar.
Zuladung und Reichweite des E-Bike
Mit diesem neuen Ansatz gewinnt man z.B. auch enorme Zuladungen. Das Mokwheel Basalt z.B. kann zu seinem Eigengewicht von 35 kg noch 180 kg zuladen. Ausgestattet mit einem stabilen Gepäckträger lassen sich so auch von schweren Radlern noch enorme Lasten transportieren.
Mit den modernen Antrieben und Akkus erreicht das Basalt eine Reichweite von 130 km, bis der Akku zu Ende geht. Übrigens haben sich die Ingenieure auch hier etwas Gutes einfallen lassen: Mit einer Solarpaneele und einem Wechselrichter kann man den Fahrradakku unabhängig vom Stromnetz überall wieder aufladen.
Dicke Reifen und gute Bremsen erweitern die Möglichkeiten
Zu der Konzentration auf Stabilität und Haltbarkeit gehört natürlich auch der richtige Reifen. Auf dem Mokwheel Basalt sind daher pannensichere dicke Fat Tires in der Größe 26 x 4.0 montiert. Auch der Lenker ist stabil und breit (ca. 32 x 720 mm) und ermöglicht so eine sichere Führung des Rades, auch mit schwerem Gewicht. Ebenfalls dem Gewicht angepasst ist die hydraulische Scheibenbremse von Tektro.
Alles zusammen ergibt das ein Fahrrad, das für jeden denkbaren Einsatz gerüstet ist. Durch den stabilen Rahmen und die breiten Reifen meistert das Mokwheel Basalt auch Strecken, die sonst nur für Mountainbikes geeignet sind – wie Single Trails oder holprige Feldwege. Andererseits schiebt der 250 Watt Motor den Radfahrer auch entspannt über asphaltierte Radwege, Nebenstraßen oder durch den Stadtverkehr. Falls man das mal ausprobieren will gibt es die Möglichkeit mit dem Mokwheel Basalt eine Testfahrt zu machen (man kann das Fahrrad natürlich auch gleich online kaufen).
In der Stadt braucht man durch die hohe Stabilität des Rades kaum noch Rücksicht auf Bordsteinkanten, Treppenstufen oder andere Hindernisse zu nehmen. Die Philosophie „Stabilität statt Leichtbau“ zahlt sich auch hier aus.
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