Was unterscheidet ein modernes Elektrofahrrad von einem herkömmlichen Fahrrad?

Vergleich am Beispiel des modernen Allround-Pedelec Mokwheel Mesa Lite.

Moderne Elektrofahrräder, auch als E-Bike oder Pedelec (von Pedal Electric Cycles) bezeichnet, unterscheiden sich in verschiedenen Punkten – nicht nur durch den Antrieb – von herkömmlichen Fahrrädern. Die Unterschiede betreffen Aspekte wie Antriebssystem, Cockpit, Schaltung, Stabilität, Bremsen, Design und Einsatzmöglichkeiten des modernen Pedelec.

Das Design des modernen Allround-Pedelec am Beispiel des Mokwheel Mesa Lite ST
Das Design des modernen Allround-Pedelec am Beispiel des Mokwheel Mesa Lite ST

Wir betrachten hier etwas genauer die Pedelecs, denn die führerschein- und anmeldepflichtigen E-Bikes sind noch wenig verbreitet. Beim modernen Pedelec – wie in unserem Beispielmodell Mokwheel Mesa Lite ST – unterstützt der Motor den Fahrer nur beim Treten. Er schaltet sich ab, wenn eine bestimmte Geschwindigkeitsgrenze (25 km/h oder 45 km/h) erreicht ist oder wenn der Radfahrer aufhört zu treten (E-Bikes hingegen können auch ohne Pedalunterstützung rein elektrisch betrieben werden).

Elektrischer Antrieb und Cockpit beim modernen Pedelec

Der offensichtlichste Unterschied zwischen modernen Elektrofahrrädern wie dem Mokwheel Mesa Lite und herkömmlichen Fahrrädern liegt im elektrischen Antriebssystem. Das besteht aus dem Motor und einem Akku.

Moderne Elektrofahrräder verwenden fortschrittliche Lithium-Ionen-Akkus. Diese Akkus bieten eine hohe Energiedichte, geringes Gewicht und eine längere Lebensdauer im Vergleich zu älteren Akkutechnologien. Die Akkukapazität variiert je nach Modell und dem vorgesehenen Einsatz.

Das Mokwheel Mesa Lite ist als Universal-E-Bike vor allem für Fahrten zur Arbeit, zum Einkaufen und für leichte Radtouren in der Umgebung gebaut. Dazu passend verfügt es über einen 36 Volt / 14,7 Ampere Lithium-Ionen-Akku mit ca. 80 km Reichweite.

Schaut man auf den Lenker eines modernen Pedelec oder E-Bike, fällt als Unterschied zu einem herkömmlichen Fahrrad gleich das Cockpit mit der Infoeinheit und den Steuerelementen auf. Hier kann der Radfahrer den Akkustand, die Geschwindigkeit, die zurückgelegten Kilometer, die verbleibende Reichweite, die Uhrzeit, Durchschnittsgeschwindigkeit und viele weitere Infos ablesen.

Über Schaltknöpfe können verschiedene Fahrmodi eingestellt werden. Im Bereich Eco bleibt die Unterstützung moderat, dafür hält dann der Akku extrem lange. Bei der stärksten Unterstützung bekommt das Pedelec kräftig Schub, dafür sorgt beim Mesa Lite der 250 Watt Motor. Aber das verbraucht natürlich auch etwas mehr Strom und die Reichweite sinkt.

Das Cockpit des Mokwheel Mesa Lite ST
Das Cockpit des Mokwheel Mesa Lite ST

Man kann die Unterstützung übrigens auch ganz abschalten und verbraucht dann keinen Strom mehr. In diesem Falle oder falls der Akku wirklich mal leer sein sollte, kann man mit moderneren Pedelecs wie dem Mokwheel Mesa Lite auch ganz normal in die Pedale treten. In der Ebene oder bergab ist das kein Problem, bei starkem Gegenwind oder bergauf muss man dann etwas stärker strampeln, als mit einem normalen, nicht elektrisch unterstützten Fahrrad.

Übrigens findet man beim Mesa Lite an der Knopfleiste auch einen Lichtschalter. Wie es bei einem Universal-Pedelec sinnvoll ist, haben die Ingenieure das Licht gleich mit in das Elektronik-System integriert.

Bremsen und Schaltung beim modernen Pedelec

Auch Bremsen und Schaltung werden am Lenker bedient. Beim Pedelec und beim E-Bike sind die Bremsen stärker ausgelegt, als bei vielen herkömmlichen Fahrrädern. Verbaut werden bei allen guten Modellen moderne hydraulische Scheibenbremsen. Da elektrische Fahrräder ein vergleichsweise hohes Gewicht auf die Waage bringen, ist das für plötzliche Bremsvorgänge bei hohen Geschwindigkeiten auch nötig.

Die 7-Gang-Shimano-Kettenschaltung sieht aus wie bei einem normalen Fahrrad und ist auch so zu bedienen. Zu beachten ist aber, dass 7 Gänge in Kombination mit einem Elektroantrieb sehr üppig für ein Allzweck-Fahrrad sind. Wegen der Unterstützung beim Treten können die Abstände zwischen den Übersetzungen nämlich ruhig etwas größer sein. Dafür spart man sich die zusätzlichen Zahnkränze auf der Pedalachse. So findet man z.B. sogar bei E-Mountainbikes oft lediglich 7 Gänge, beim herkömmlichen Bio-Mountainbike sind es dagegen meist 27.

Design und Stabilität

Weil Pedelecs den Motor und den Akku tragen müssen, sind die Rahmen stabiler gebaut, als bei herkömmlichen Fahrrädern. Entsprechend klobig erschienen die ersten Modelle zu Beginn des E-Bike-Booms. Schon von weitem waren die wuchtigen Gefährte als Pedelecs zu erkennen.

Moderne Elektrofahrräder wie das Mokwheel Mesa Lite sind aber so konzipiert, dass der Elektromotor und die Batterie nahtlos in das Rahmen-Design integriert sind. Im Gegensatz zu früheren Modellen, bei denen Motor und Akku auffällig an Rahmen oder Hinterrad montiert waren, sind die Aggregate bei modernen Pedelecs kaum sichtbar. Dies verbessert nicht nur Haltbarkeit und Ästhetik, sondern trägt auch zu einer besseren Gewichtsverteilung und Fahrstabilität bei. Zudem lassen sich die neuen Modelle deutlich besser reinigen und gegen Akku-Diebstahl sichern.

Fazit

Neben Motor und Akku gibt es noch einige andere Komponenten an einem Pedelec, die sich deutlich von einem Fahrrad ohne Elektrounterstützung unterscheiden. Dabei ist die Entwicklung im Bereich Pedelec und E-Bike vermutlich noch nicht abgeschlossen. Moderne Pedelecs wie das Mokwheel Mesa Lite haben sich im Vergleich zu den ersten Elektrofahrrädern deutlich weiter entwickelt und bieten viele neue Vorteile.

Übrigens …

Elektrofahrräder sind teuer. Zum Diebstahlschutz bzw. zum Wiederfinden kann man auch mal über GPS-Tracker nachdenken …

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