Hier findest Du eine technische Lösung, um während deiner Winter- und Trekkingtouren waren zu bleiben.
Für Wanderungen und Trekkingtouren ergibt es unter bestimmten Bedingungen Sinn, mal über eine aktive Wärmequelle nachzudenken. Die beste Webseite für Heizjacken, die ich bis jetzt gesehen habe, verkauft nicht nur die eigenen Produkte, sondern erklärt auch sehr gut die Funktionsweise und vor allem die Anwendung und Laufzeit der verschiedenen Akku-Größen. Hier auch von mir ein paar Gedanken zu Sinn und Unsinn beheizbarer Jacken und Westen …
Kalte Camps in großen Höhen
Die moderne Elektronik macht auch vor dem Outdoorbereich nicht halt. Klassischerweise gibt es viele Techniken und Methoden, um auf einer Wanderung oder Trekkingtour warm zu bleiben. Das bewährte Zwiebelprinzip ist dabei genauso zu nennen wie das Verhindern von Feuchtigkeit oder den Schutz vor Wind. Es gibt jede Menge Ausrüstungselemente die nur dazu dienen, den Träger warm zu halten.
Mit genügend Erfahrung, dem nötigen Know-How und der richtigen Ausrüstung hat man die Auskühlung und das Frieren meist ganz gut im Griff. Aber manchmal wünscht man sich doch auch eine aktive Wärmequelle, um nicht frieren zu müssen. Gerade auf Trekking-Touren in hoch gelegenen Gebieten wird es abends im Camp besonders kalt. Manche schwören dann auf die mit heißem Wasser gefüllte Siggflasche, aber die hält als improvisierte Wärmflasche auch nicht besonders lange warm.
Nun eröffnen sich auch im Outdoorbereich ganz neue Möglichkeiten. Schon länger gibt es hier Handschuhe oder Einlagen für die Wanderschuhe, die aktiv heizen. Wärmende Drähte werden in Schlangenlinien in den Textilien verlegt und durch einen externen Akku mit Energie versorgt. Das gleiche System kann man natürlich auch bei Jacken oder Westen zur Anwendung bringen, und auch in diesem Bereich gibt es schon eine ganz gute Auswahl an Produkten.
Sind Heizjacken nicht zu schwer?
Im Outdoorbereich ist es ja immer wichtig, sparsam mit Gewicht umzugehen. So ist es auch für eine beheizte Weste für Herren entscheidend, dass nicht nur die Weste (= deutlich leichter als eine Jacke) unnötiges Gewicht vermeidet sondern auch der Akku gerade so groß und schwer ist, wie ich ihn auf der Tour brauche.
Die Situationen beim Wandern, Trekking und Bergsteigen oder bei anderen Tätigkeiten im Freien sind immer sehr unterschiedlich. Gerade wenn man wie beim Trekking sein gesamtes Gepäck täglich von Ort zu Ort tragen muss, spielt der Aspekt zusätzlichen Gewichts immer eine große Rolle. Bei einer durch die Elektronik etwas schwereren Heizweste im Vergleich zur normalen Daunenweste ist aber zu bedenken, dass man durch die aktive Heizung in der Weste möglicherweise einen etwas leichteren Schlafsack verwenden kann. So gleicht sich das Mehrgewicht der Elektronik an anderer Stelle möglicherweise etwas aus.
Wenn du auf einer Trekkingtour unterwegs bist, wo dein Gepäck anderweitig transportiert wird, z.B. auf dem Rücken von Yaks, Pferden, Kamelen oder Mulis – oder möglicherweise sogar mit einem Fahrzeug – dann verbuchst Du die beheizbarer Weste oder Jacke bestimmt bald unter „Ihre besten Verbündeten bei ihren Wanderungen„. Hier hat das geringe Mehrgewicht keine Nachteile und in den abendlichen und nächtlichen Camp-Aufenthalten spielt die aktive Wärmequelle ihre Vorteile voll aus.
Nutze ich eine solche Heizweste oder Heizjacke immer nur während der kalten Zeit abends im Camp und kann den Akku tagsüber aufladen, dann komme ich wahrscheinlich mit dem kleinsten und leichtesten Akku gut klar. Benutze ich die Weste oder Heizjacke auch nachts im Schlafsack, dann wäre ein etwas größerer Akku sicher hilfreich, damit man gerade am frühen Morgen, wenn es am kältesten ist, noch sicher genügend Energie im Speicher hat.
Wichtig bei Heizjacken: Die praktische Bedienung
Die Erfahrungen, die schon lange im Bereich heizbare Handschuhe und heizbarer Einlegesohlen für die Wanderschuhe (nasse Schuhe kann man so auch aktiv trocknen) vorhanden sind, werden jetzt bei den Jacken und Westen eingebracht. So werden die Funktionsweise und der Energieverbrauch optimiert.
Es ist z.B. sehr praktisch, dass man die Heizjacken mit einem gut zu erreichenden Knopf schnell ein- und ausschalten kann. In vielen Situationen braucht man die aktive Heizung nicht permanent, denn die Jacke selbst wärmt ja auch schon. Wenn aber, wie beim oben genannten Beispiel, vor allem die zweite Hälfte der Nacht sehr kalt wird, kann ich die Heizung bei Bedarf irgendwann mit einem Knopfdruck anschalten. Auch wenn ich häufiger z.B. zwischen dem Aufenthalt draußen, im etwas wärmeren Zelt oder in der warmen Hütte wechsele, kann ich die Heizfunktion der jeweiligen Umgebungstemperatur anpassen.
Wo kann ich die Heizjacken noch einsetzen?
Der Einsatz einer aktiven Heizung in der Jacke ist natürlich in vielen Bereichen denkbar. Andere Outdoor-Sportarten wie z.B. das Pisten-Skifahren würden sich hier auch anbieten. In den immer höher gelegenen Skigebieten ist es unter Umständen extrem kalt und windig und besonders während man im Sessellift den Elementen schutzlos und unbeweglich ausgeliefert ist, wäre ein Griff in die Jackentasche um die Heizung anzuschalten sicher sehr verlockend für viele Skifahrer. Das stellt im Falle unerwarteter Probleme wie einem längeren Versagen des Lifts mit Zwangspausen im kalten Wind auch einen Sicherheitsgewinn dar.
Aber auch ganz andere Zielgruppen wie Marktbeschicker, die im Winter den ganzen Tag hinter ihrem Marktstand stehen müssen, oder andere Werktätige, die ihren Job im Winter vor allem bei wenig Bewegung draußen ausüben, sind für eine aktiv zu wärmende Jacke sicher ausgesprochen dankbar.