Heute ist eigentlich unser freier Tag. Trotzdem gehen wir eine weitere Winterwanderung im Lechtal an. Das Wetter dafür ist wieder ausgezeichnet. Der Himmel ist schon morgens blau und wir freuen uns auf eine Wanderung auf der Sonnenseite des Tales.
Die heutige Tour wäre übrigens auch im Sommer interessant. Falls Euch das Lechtal ganzjährig interessiert, könnt Ihr mal bei TrekkingGuide.de – Lechtal schauen.
Tag 5: Vom Schwimmbad Bach auf dem Lechweg nach Holzgau
Um kurz vor 10 Uhr treffen sich alle Winterwanderer am Bus Richtung Reutte. Und am Schwimmbad zwischen Bach und Elbigenalp steigen fast alle aus (einer fährt weiter in die Stadt).
Wir gehen parallel zur Straße etwas zurück und wenden uns dann hinter dem Holzplatz auf den Joseph Anton Koch weg. Der führt als schmaler Pfad erst hinter ein paar Häusern entlang und steigt dann über viele Stufen durch den Bergwald hinauf auf die Hochebene von Klapf.
Durch die Bäume öffnen sich weite Blicke auf die Lechtaler Alpen, die schneebedeckt wieder in der Sonne glänzen. Die Spikes sind beim Aufstieg hilfreich, denn die eine oder andere Stelle ist doch recht vereist.
Auf der Hochebene angekommen nehmen wir den kleinen Schlenker über die Seesumpf-Kapelle. Das interessante Gotteshaus mit Maria als Hauptperson liegt mitten im Wald.
Der Pfad führt weiter und geht zwischendurch immer mal wieder auch in asphaltierte Passagen über. Auch ein paar Forstwege sind mit dabei. Es ist schon erstaunlich, wie warm es bei einer Winterwanderung im Lechtal auf der sonnigen Hangseite werden kann.
Am späten Vormittag erreichen wir die Skipiste der Jöchelspitzbahn und bald auch den Lechtaler Hexenkessel, in den wir einkehren. Für ein richtiges Mittagessen ist es noch etwas früh, daher werden Kaffees, Glühwein und Lumumbas am stärksten nachgefragt.
Auf dem Lechweg, der uns schon eine Weile begleitet, geht es nun wieder hinunter zum Fluss. Leider ist es hier nicht mehr so sonnig, und im Schatten wird es gleich deutlich kälter. Wir erreichen den Lech an der Fußgängerbrücke bei Stockach. Hier wenden sich zwei Mitwanderer der Bushaltestelle zu, denn sie wollen nachmittags noch auf die Loipe.
Die verbliebenen Aktivisten folgen dem Bergpfad wieder ein Stück hinauf. Auch dies ist wieder ein wunderschöner Weg, der als Waldweg hoch über dem Fluss und unter Felsen hindurch führt. Licht und Schatten geben der Landschaft viel Struktur und immer wieder öffnen sich tolle Blicke auf die Bergspitzen und hinunter ins Tal.
Die Route mündet schließlich in einem Forstweg, und der bringt uns hinunter an die Hauptstraße. Ein paar Meter an dieser entlang erreichen wir bald den präparierten Winterwanderweg bei Schönau. Wir folgen ihm bis kurz vor Holzgau, wechseln die Straßenseite und folgen in der Piste bis in den Ort.
Die Strecke betrug 8 km, +/-350 hm und dauerte knapp 3:00 h reine Gehzeit. Unterwegs waren wir von 10:00 bis 14:00 h. Hier kommst Du zur Routenkarte samt Profil und GPS.
Der Bericht der Wanderwoche beginnt hier mit Teil 1.
Die Fortsetzung findest Du in > Teil 5.
Die Wanderung am unseren eigentlich freiem Tag war sehr gelungen ,schön dass du das mit uns gemacht hast und neue Wege dem Hang herunter gezeigt.