Die Wetterprognose hatte recht: Heute ist das Lechtal dicht bewölkt und es schneit leicht. Aber wie sich zeigen wird, macht das Winterwandern nicht nur bei Sonne Spaß. Und die Einkehr im Berggasthaus bei Steeg kann man bei schlechtem Wetter doppelt genießen.
Tag 6: Die Schmalaner Runde bei Steeg
Trotz des wenig einladenden Wetters nehmen wir um kurz vor 10 Uhr den Bus von Holzgau nach Steeg, um die Schmalaner Runde zu wandern. In Steeg steigen wir aus dem Bus aus und wandern zuerst durch die dorfnahen Wiesen und später immer sanft ansteigend in den Bergwald hinein.
Zuerst schneit es kleine Körnchen, später werden sanft herabfallende Flocken daraus. Die Landschaft ist heute komplett von einer weißen Decke überzogen. Die Kiefern und Fichten schauen daraus hervor und insgesamt bietet sich auch ohne Sonne ein stimmiges Bild.
Da der Anstieg relativ gleichmäßig und nicht allzu steil ist, können wir den Schneefall richtig genießen. Allerdings ist es hier und da unter der Schneedecke ziemlich verreist, sodass wir zu unseren Spikes greifen. Und so trotten wir dann meditativ durch denn frisch gefallenen Schnee und die vom Wind hin und her gewirbelten Flocken.
Gegen 12 Uhr erreichen wir das Hotel Bergmahd. Die haben extra für uns geöffnet, denn sonst ist niemand unterwegs und es wird auch nicht mit weiteren Gästen gerechnet. Trotzdem werden wir sehr nett empfangen. Kaffee ist der Renner bei den Getränken und wir sprechen dem Apfelstrudel, dem Kaiserschmarrn und anderen kleinen Mahlzeiten zu.
Nach der Mittagspause geht es dann über die Zufahrtstraße hinab nach Steeg. Hier wird noch schnell die Käserei gestürmt, die einen sehr guten Ruf hat. Dann fährt für die einen der Bus, während die anderen am Lech entlang bis nach Holzgau zurück laufen.
Die gesamte Route bis Holzgau hatte heute 12 km und ca. +/-270 Höhenmeter. Die gesamte Gehzeit betrug dreieinhalb Stunden. Die Karte mit eingezeichneter Route, das Höhenprofil und den GPS-Track findest Du wieder bei outdooractive.de.
Zum Anfang des Wanderreiseberichts kommst Du > hier (Tag 1). Und hier geht es weiter mit Teil 6.
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