Heute erwartet uns unser letzter Wandertag, es geht von Elmen zur Stablalm. Wir haben schon einiges erlebt zum Winterwandern in den Lechtaler Alpen. Mal sehen, was heute auf uns zukommt. Das Wetter ist bewölkt und mit einigen wenigen Sonnenstunden prognostiziert. Außerdem ist es noch etwas kälter als an den anderen Tagen. Das steht aber einem erlebnisreichen Reiseabschluss nicht im Wege.
Tag 7: Wanderung von Elmen zur Stablalm
Heute fahren wir etwas früher los und der Bustransfer dauert eine knappe halbe Stunde. Dann steigen wir in Elmen aus und starten unsere Winterwanderung. Zuerst zieht sich die Route längs durch das Dorf. Dann überqueren wir den Edelbach, blicken rechts in seine mit Eiszapfen behängte Schlucht und fädeln auf die Almstraße ein, die zu Stablalm und Stablalb führt.
Zuerst geht es in sanfter Steigung nach Norden und dann im spitzen Winkel wieder zurück nach Südosten. Zwischendurch folgen einige Serpentinen und ein beeindruckender Tunnel, an dessen Rand mächtige Eiszapfen herunterhängen. Immer wieder wandern wir an Felsen entlang.
Der Winterwanderweg ist zwar präpariert, aber mit dem Schnee der letzten beiden Tage bedeckt. Dieser behindert aber nicht, sondern ist eher eine Freude beim Gehen. Von der Route aus haben wir immer wieder tolle Blicke, besonders nach Westen auf die Allgäuer Alpen.
Hinter dem Tunnel erreichen wir bald offenes Almgelände. Hier stehen malerisch einzelne kleine Holzhütten und die Stablalpe. Das ist aber noch nicht unser Ziel denn wir visieren die eine Etage höher gelegene Stablalm an.
Die Stablam präsentiert eine fantastische Sonnenterrasse, die wirklich wie ein Balkon über dem Lechtal liegt. Schon vom Start in Elmen aus konnten wir den Giebel der Alm sehen, und so ist auch umgekehrt der Blick nach Elmen hinab unversperrt. Außerdem schaut man weit ins Lechtal hinein Richtung Arlberg und auf die gegenüber liegenden Allgäuer Alpen.
Schade, dass es für die Terrasse zu kalt ist. Aber auch drinnen ist es bei flackerndem Feuer im knisternden Ofen sehr gemütlich. Wir lassen uns Erbsensuppe, Kaiserschmarrn und andere Gerichte schmecken, bevor wir den Rückweg antreten.
Auf derselben Route wie hinauf geht es auch wieder hinab. Der Stall zieht, und das Gehen auf der präparierten und leicht überschneiden Piste ist sehr angenehm. So erreichen wir frühzeitig wieder unseren Ausgangspunkt Elmen, drehen noch eine Runde ums Dorf und warten dann auf den Bus, der uns zurück nach Holzgau bringt.
Nach der nachmittäglichen Erholungspause treffen wir uns abends zum letzten Mal zum Abendessen, genießen die gute Küche des Hotels und freuen uns, eine so schöne Winter Wanderwoche bei optimalen Bedingungen erlebt zu haben. Das Wetter war ein ausgesprochener Glücksfall, die besuchten Almhütten ein Erlebnis und außerdem war es coronabedingt relativ leer. Zudem waren wir in einer kleinen gemütlichen Gruppe von acht Personen unterwegs, die harmonisch miteinander funktionierte.
Die heutige letzte Tour war 11 km lang, zeigte +/-450 Höhenmeter und eine Nettogehzeit von 3:30 h. Hier findest Du wieder den Link zur Karte , zum Höhenprofil und zum GPS-Track.
Tag 8: Abreisetag
Die meisten treffen sich noch beim Frühstück, dann geht es mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln zurück Richtung Heimat. Viele nutzen den bekannten Bus nach Reutte, um dort auf die Bahn umzusteigen. Der Abschied aus dem Lechtal fällt nicht leicht, aber irgendwo wartet sicher das nächste Winterwanderziel.
Den Beginn des Reiseberichts findest du hier unter Teil 1. Und viele Informationen zum Lechtal allgemein – auch für Sommertouren – habe ich unter TrekkingGuide.de – Lechtal veröffentlicht.
Ich habe nach der Wanderung das kleine Dorf Steeg noch mal besucht und nach den Wanderaktivitäten das Schwimmbad im Ort besucht .
Ich habe anschließend das Schwimmbad im Ort Steeg besucht .
Eine sehr schöne Tour als Abschlusswanderung im tieferen Schnee . Es war eine neue Erfahrung im verschneiten Wegen zu wandern. Es hat mir sehr gut gefallen . Die Einkehr war auch sehr nett.
Im Januar 2025 mache ich die Reise noch mal – mal sehen, wie´s dieses Mal wird!