Tipps zum Packen (1): Packliste

Das Packen des Rucksacks oder der Reisetasche ist für manche noch ein Abenteuer, für andere lästige Routine. Damit es strukturiert und zügig geht, keine Sachen vergessen werden und die gepackten Dinge heil im Zielgebiet ankommen, sollte man ein paar Hinweise beachten. Hier im ersten Teil geht es darum, nichts Wesentliches zu vergessen. Denn das wäre beim Wandern und Trekking in abgelegenen Gebieten fatal.

Packen: So viel wie nötig und so wenig wie möglich.
Packen: So viel wie nötig und so wenig wie möglich.

Beim Packen nichts Wesentliches vergessen!

Zuerst geht es natürlich darum, was überhaupt eingepackt werden soll. Je nach geplanter Tour können das natürlich ganz unterschiedliche Dinge sein. Trotzdem kann man immer wieder die gleiche Strategie beim Packen einsetzen. Wer zum Strandurlaub nach Mallorca fährt, der braucht sich vielleicht nicht allzu viel Gedanken machen. Wer aber einen Wanderurlaub oder sogar eine Trekkingtour in abgelegenen Gebieten plant, der sollte beim Packen dafür sorgen, dass nichts Entscheidendes vergessen wird. Sonst kann die gesamte Tour schon zu Beginn scheitern.

Beim Wandern und Trekking existenzielle Dinge wie Wanderschuhe, Schlafsack, Karten oder das GPS Gerät können oft am Ziel nicht nachgekauft werden. Daher muss man vorher sicherstellen, dass alles dabei ist.

Gerade, wenn man auf seinen Reisen unterschiedliche Aktivitäten ausübt, wird es schnell mal unübersichtlich. Rucksack, Funktionsjacke, Daunenjacke, Fleece, lange und kurze Hose, Schlafsack, Isomatte, Zelt, Trekkingstöcke, Feuerzeug (vergisst man besonders leicht!), Kocher, Gas, Tasse, Proviant, Kompass … die Liste an Teilen ist seeehr laaaaang. Da kann man schon mal ´was aus den Augen verlieren. Und dann noch Fragen über Fragen: Wie stelle ich meine Kleidung optimal zusammen? Wie kann ich Gepäckgewicht sparen? Und vor allem: Wie sichere ich ab, dass ich wesentliche Teile der Ausrüstung auf keinen Fall vergessen kann?

Packliste: Long List – Short List

Ich habe mir dazu eine Liste angelegt von sämtlichen Dingen, die ich für meine Touren möglicherweise brauche. Die sehe ich vor der Abreise durch und streiche die Dinge weg, die ich auf der konkret geplanten Tour nicht benötige. Das heißt, für eine Hüttentour rund um den Watzmann streiche ich Dinge wie Steigeisen, Zelt oder Schneeschuhe. Was anschließend noch auf der Liste steht, muss ich einpacken. So kann ich nichts vergessen.

Für Trekkingtouren, bei denen ich mein gesamtes Gepäck selber im Rucksack tragen muss, kommt es auch auf das Gewicht der einzelnen Teile an. Ich habe daher nach und nach alles gewogen und das Gewicht mit auf der Liste notiert. Das hilft mir z.B. bei Entscheidungen wie: Nehme ich die zwei Fleecejacken, oder statt dessen doch lieber die Daunenjacke mit …?

Damit das ganze Prozedere nicht zu kompliziert wird, habe ich für bestimmte Arten von Touren noch separate Zusatz Listen: Für Wintertouren (Schneeschuhe, Grödel, Schneeteller etc.), für hochalpine Routen (Seil, Klettergurt, Steigeisen usw.), für Touren im Auto (Wasserkanister, Klapptisch, Werkzeug …) und so weiter.

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