Mit Komfort wandern – darum ist der richtige Rucksack entscheidend

Ein guter Rucksack ist im Gebirge jede Investition wert.
Ein guter Rucksack ist im Gebirge jede Investition wert.

Bei einer längeren Wanderung, die einen nicht nur zu den schönsten landschaftlichen Besonderheiten, sondern auch an die eigenen Leistungsgrenzen heranführt, kommt es auf mehr als nur die Trittsicherheit und die Kondition an.

Wandern auf der Langstrecke ist immer auch eine Frage des Komforts. Neben den Schuhen, die gut eingelaufen sein sollten, spielt besonders der Rucksack eine tragende Rolle. Sitzt der Rucksack schlecht, lässt er sich nicht an die Größe und die Körperform anpassen oder zeigen sich nach wenigen Kilometern Druckstellen, so sind Probleme vorprogrammiert und die Traumtour wird zur Tortur.

Die Unterschiede zwischen einer Genusswanderung und einer Höllentour zeigen sich in den Details. Das Investment von Geld und Gedanken in einen hochwertigen Rucksack ist die Voraussetzung für eine Wanderung, die ideal auf die eigenen Bedürfnisse und Ziele angepasst ist.

So wirkt sich der Rucksack auf die Wandererfahrung aus

Was macht einen guten Wanderrucksack aus? Er schont die Wirbelsäule, verteilt die Last angenehm und belastet sanft und ausgewogen die richtigen Stellen am Körper. Je länger eine Tour ist und je variabler das Klima, desto mehr Ausrüstung findet sich zumeist in den Rücksäcken. Mit jedem Kilometer mehr kommt es also auch mehr auf die Ergonomie an. Wie sind die Schultergurte geschnitten, ist der Hüftgurt gepolstert und ist die Konstruktion atmungsaktiv?

Eines darf beim Kauf eines Rucksacks bereits vorweggenommen werden: Eine Allgemeinlösung findet sich nicht. Es ist immer von der Körperform, der Länge und Art der Unternehmung, den mitgebrachten Utensilien, der Körpergröße und den eigenen Vorlieben abhängig, welcher Rucksack am besten zu einem passt. Namhafte Hersteller zeichnen sich durch ein vielseitiges Produktsortiment aus. Dieses sollten angehende Langstreckenwanderer oder Trekkingfreunde genau studieren, bevor sie Geld in einen langlebigen und hochwertigen Rucksack investieren.

Lieber die Ideallösung als die Allgemeinlösung

Wenige Kilometer mehr am Tag, steile Abschnitte und ein höherer Wasserbedarf reichen bereits aus, um darüber zu entscheiden, ob ein Rucksack für eine bestimmte Trekkingtour oder vielleicht auch eine Pilgerreise geeignet ist oder nicht. Neben dem Volumen, dem Schnitt und der Ergonomie eines Rucksacks kommt es vielen auch auf die Organisation der Fächer an. Je sinnvoller die Unterteilung ist, desto besser ist die Gewichtsverteilung möglich.

Auf langen Strecken und vor allem bei häufigem (Kamera) oder schnellem (Notfallpack) Bedarf möchte zudem niemand in den Untiefen seines Rucksacks lange nach einem bestimmten Utensil suchen. Alles sollte griffbereit sein und besonders wichtige Ausrüstungsgegenstände, wie die Wasserflasche, sollten auch ohne das Abnehmen des Rucksacks erreichbar sein.

Kleine Details machen den großen Unterschied aus

Viele Situationen auf einer langen Wanderung sind nicht planbar. Genau hier kommt es dann auf die kleinen Feinheiten an, die ein guter Wanderrucksack bietet. Hat der Rucksack eine integrierte Regenhülle, die sich mit einem einfachen Griff überstülpen lässt, so muss die Wanderung nicht unterbrochen werden und die Ausrüstung ist bei schlechtem Wetter sicher.

Wie ist es um die Nähte des Rucksacks bestellt? Sind sie robust, mehrfach vernäht und halten sie Nässe und dauerhafte Belastung aus? Je länger eine Wanderung andauert, desto mehr machen sich die Vorteile der kleinen, aber stets durchdachten Details bemerkbar. Deshalb ist es so wichtig, sich nicht für das erstbeste Modell zu entscheiden. Der Vergleich, das Anprobieren und auch das Testen mit Gewicht sind vielversprechende Möglichkeit, um herauszufinden, ob ein Modell zu einem passt, oder ob nicht doch noch etwas mehr Zeit in die Suche investiert werden sollte.

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